Die Kihontechnik Choku Zuki

Choku Zuki

Andre+-+Hidari+choku-zuki

Einführung:
Kihon, Kata und Kumite sind Eins

Nach einigen Anfragen schreibe ich hier meine Erfahrung über Choku-Zuki: Ich hoffe die Leser werden dies nützlich erachten. Bevor ich jedoch beginne möchte ich zwei äußerst kritische Punkte hervorheben. Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass kihonwaza, Kata, yakusoku kumite usw. niemals für sich alleine stehen. Sie müssen auch in einer Freien Übung, wie jiyu-kumite (dojo kumite, shobu ippon oder anderweitig) berücksichtigt werden. Wenn sie kein wirkliche Bindung zueinander haben sind es nicht mehr als Bewegungen. Zweitens und untrennbar von dem ersten Punkt, müssen alle Angriffstechniken in einem uchikomi Training und/oder am makiwara/Sandsack auf ihre Wirksamkeit erprobt werden. Um es anders auszudrücken: Verfeinere deinen Zuki in eine effektive Waffe (… „indem du Ihn so verbesserst wie du Ihn später einsätzen willst“). Um einen Vergleich zu zeigen, denke mal an einen Profi-Baseballspieler wie z.B. Suzuki Ichichiro aus Japan. Natürlich schwingt Ichichiro seinen Schläger nicht immer im Alleingang in seinem Training. Er muss auch seinen Abschlag gegen Erfahrene Werfer üben damit er in einem richtigen Spiel effektiv ist. Ja, Fundamentales Einzeltraining ist essenziell, darf dort jedoch nicht enden. Wie und was du trainierst, ist das was du später sein wirst. Es gibt so viele Lehrer und dojos (Clubs), welche es nicht schaffen Kihon, Kata, Kumite und Kata-Anwendungen in der freien Bewegung zusammen zu führen. Es wird kihon geübt, weil es da ist. Es wird kata geübt weil es da ist. Die Anwendungen verlieren kihon sowie kata und kumite wird nur geübt um Wettkämpfe zu gewinnen… Das ist der falsche Weg, wenn jemand wirkliches Budo Karate sucht. Mein Standpunkt ist: Du darfst nie aus dem Auge verlieren, dass das Training von Technik (egal welche) zu einem pragmatischen Ergebnis führen sollte. D.h. zu wissen wie die Technik sich auswirken wird. Ja, die drei K’s sind eins und choku zuki ist ein wichtiges Stück in diesem Puzzel, denn er untermauert alle weiteren geradlinigen Schläge des Shotokan-Ryu (jedoch auch die im Bogen geschlagenen Techniken)…

Choku zuki Unterweisung und Anwendbarkeit:

Hier geht es nun um die 14 Schlüsselpunkte bei denen ich derzeit besonders Wert lege beim Unterrichten von choku zuki. Ich sage derzeit, weil es immer davon abhängig  ist wie die momentanen Entwicklung/Anpassung und Ziele/Anforderungen in meinem eigenen Karatetraining sind; gesteigertes lernen von meinen Seniors hier in Japan, meinen Kollegen und meiner eigenen täglichen Übung; von den Bedürfnissen derer, die ich unterrichte usw. Auch variieren diese Punkte im Grad der Schwerpunkte basierend auf die angeborenen und erlernten Unterschiede der Menschen. Unabhängig von so einer scheinbar nicht eindeutigen Bemerkung glaube ich das diese Notizen das physikalische Verständnis, Ausbildung und Anwendung vom choku zuki einer jeden Person immens verbessern können; infolgedessen wird dies auch andere tsukiwaza und das Karate generell verbessern.

 

Punkte um choku zuki zu verbessern

1. Korrektes Shisei (Haltung):

Ausrichtung des Beckens/Hüfte, Wirbelsäule und Hals/Kopfposition. Für mich ist das der Ausgangspunkt aller Techniken. Von hier wird alles Weitere bestimmt. Sobald dein shisei auf einem präzisen shomen/zemnie in hachiji-dachi beruht wird sich hier der Weg für einen guten choku zuki eröffnen sowie für dein Karate-Do generell. Das hört sich einfach an, ist es eigentlich auch. Aber sobald sich der Schwerpunkt verlagert, Position und die Umgebung sich verändert, wird es sehr herausfordernd. Vergiss nie, dass deine Körperhaltung von deiner Atmung, Emotion, Selbstbewusstsein und einer gesunden Wirbelsäule beeinflusst wird.

2.Die Augen fixieren und zanshin aufrecht halten:

Stell dir ein Dreieck vor, welches deine Schulten und die Augen verbindet. Es muss dir möglich sein alle Gliedmaßen des Gegners zu sehen und dein Bewusstsein wach zu halten gegen andere ablenkende Reize. Übe dich darin auch wenn du keinen Angreifer vor dir hast. Versuche in einen Zustand zu kommen indem dein Geist leer ist und du dich im „Jetzt“ befindest. D.h. du bist offen für deine Umgebung und verschließt dich nicht, damit du dich nicht selbst einschränkst. Dies meine ich nicht nur visuell sondern bezieht auch alle anderen Sinne mit ein. Somit erschaffst du zanshin. Dies klingt etwas nach Zen. Sicher bin ich kein Buddhist, dennoch ist ein klarer Geist in einem Kampf das schwerste zu erreichende Ziel aufgrund der Angst und dem Adrenalin. Dies zu erreichen sollte das ultimative Ziel jedes Kampfkünstlers sein. Ich möchte hier noch sagen, dass obwohl ich bereits Momente von mushin ( Nicht-Sein ) im Kumite hatte (und auch echten Kämpfen während meiner Arbeit im Sicherheitsdienst) ich noch weit von der idealen Haltung entfernt bin. Ich bin sehr davon überzeugt, dass dies die Meisterschaft der Kampfkunst darstellt. Noch vor der Technik selbst.

3.Hike-te parallel zum Boden (dies ist einer meiner derzeitigen schwächen die ich habe), passend zu den wakibara(Achseln) und hiji (Elenbogen):

Das „Gefühl“ ist die Spannung vom Knochenapparat zu den gegengesetzten Muskel, wie beim Spannen eines Bogens. Das hiki-te und die Kraft aus dem schlagenden Arm ist das erste und naheliegendste Beispiel von tai no shinshuku ( die Kontraktion und Ausdehnung des Körpers) für den Anfänger im Karate.

4.Die korrekte Ausführung und Drehung von seiken bei hiki-te und dem Faustos ( hikite- die Kleinfingerseite höher; tsuki- die Kleinfingerseite ein wenig tiefer):

Nimm dies und Punkt 1-3 als Referenz für jede Karate-do-Technik.

5.Der Weg des tsukis ist direkt von der hiki-te position zu chushin (dem Zentrum) (Obere Seite von Seiken zeigt zu chushin nach der Ausführung):

Bitte beachte, dies ist mehr eine Standartübung um die Praxis zu verbessern. Natürlich ist es in der Anwendung immer von Fall zu Fall verschieden. Mit genügen Disziplin in der Grundausbildung wirst du es in der freien Bewegung leichter haben, solange du die richtige Ausführung und mit genügend Wiederholungen übst.

6.Der Unterarm/Handgelekt der Schlaghand werden am Ende des tsukis gedreht:

Beim Beginnen des Schlags solltest du das Gefühl einens ura-tsukis haben der seinen Weg weiter verfolgt (Ein guter Anhaltspunkt ist, dass der Schlag von ura-tsuki zu tate-tsuki und  dann zu seiken-tsuki wird. Währenddessen streift der Ellbogen eng an der Körperseite vorbei). Viele Lehrer konzentrieren sich mehr auf den tate-zuki in dieser Bewegung; aber ich empfehle ura-zuki, wenn jemand Probleme mit der Drehung des Handgelenkes hat. Der Grund dafür ist, dass die Ausführung immer noch in drei Bereiche unterteilt wird. Dennoch ist es in einer schnellen Ausführung leichte zu kontrollieren. Es wird noch einleuchtender, wenn man von tate-zuki/tate-ken von einer Korkenzieherbeweung in seiken übergeht (dies ist später in einer fließenden Bewegung kaum mehr war zu nehmen).

7.Wenn du hiki-te zurückziehst, schlage nicht gegen deinen Körper sondern bring sie auf direktem Weg zurück:

Versuche deinen Fauststoß mit hik-te in hoher Geschwindigkeit auszuführen und achte darauf, dass beide Bewegungen harmonisch zusammenarbeiten. Bedenke: Das Schlagen der zurückziehenden hiki-te an deinen Körper ist eine trügerisch Täuschung von angeblicher Kraft, welche vielleicht einen Anfänger und Sportliebhaber beeindrucken, du damit jedoch an Geschwindigkeit und Kraft verlierst. In anderen Worten, wenn du betrügst um stark zu wirken wirst du als Resultat eine schlechte Technik haben und dein Können im Karate untergraben.

8.Bei einer von zwei Varianten bleibt die Hüfte in shomen:

a) die einfache Form: Die Hüfte bleibt unverändert (sono mama) oder b) durch schütteln der Hüfte: Sie bewegt sich leicht nach hinten und wird mit dem Schlag zurück in shomen genommen. Die nennt man: „koshi no kaiten“ eine Mischung zwischen jun-kaiten (Hüfte bewegt sich in dieselbe Richtung wie die Technik) und einer schnellen Änderung in gyuku-kaiten (entgegengesetzte Rotation: Die Hüfte bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung wie die Technik). Ironischer weise ist die erste Methode bei der die Hüfte unbewegt bleibt viel schwieriger.

9.Die Schultern bleiben entweder:

a) komplett parallel (die einfache Form) oder b) geschnappt, d.h. der Rumpf und die Hüte stehen parallel zueinander, während die Rückenmuskeln arbeiten (über Strecken und zusammenziehen des Deltamuskels). Zu beachten ist: Einige Lehrer verbieten es im Kihon, Kata und Yakusoku-kumite die „Schulterschnapp Methode“ zu nutzen. Ich resprektiere und verstehe diese Ansicht der Dinge absolut, aber ich befürworte diese Methode über den Deltamuskel und Latissimus trotzdem. In meinem Fall ist es so, dass ich körperlich nicht so stark gebaut bin und eine kurze Reichweite habe…Von daher wäre es in meinem Fall unsinnig, auf die extra Kraft und Reichweite zu verzichten

Funakoshi+Sensei+Choku+Zuki10.Die Kraft wird von dem Boden aus, durch die Beine hindurch bis zum Mittelpunkt des Körpers, erzeugt:

Dieser Punkt unterstreicht die Methode von ichigekki-hissatsu ( „Mit einem Schlag töten:“ Jeden Millimeter der Kraft nutzbar zu machen um einen optimalen Schlag zu erzeugen).  Paradoxerweise ist es so, dass wenn das Maximum an Kraft über den Boden nutzbar gemacht werden soll, wir mit junansei (Weichheit), Geschmeidigkeit und natürlicher Energie arbeiten müssen: Ganz im Gegensatz zu erzwungener oder brutaler Stärke. Es mag sein, dass reine brutale Gewalt funktioniert, wenn du groß und stark gebaut bist (und aggressiv). Aber wenn eine  große, starke und aggressive Person in einem entspannten Zustand ist, ist sie noch viel gefährlicher. Versuche an Leichtigkeit und Geschwindigkeit zu denken um deine Technik zu Beschleunigen. Auf diesem Weg wirst du nur die Muskeln benutzen die du brauchst und dich nicht selbst Beschneiden, wenn du Kraft erzeugen willst. Ich sage meinen Schülern immer sie sollen sich vorstellen, dass Ihre Muskeln von Ihren Knochen hängen umso Muskelverspannungen zu beseitigen. Die Art und weiße wie die japanischen Karateka Kraft erzeugen ist ohne Zweifel meist ein großer Unterschied zwischen ihren nicht-japanischen Kollegen. Lass dich nicht von dem Begriff „Kime“ verwirren und überspanne deine Muskeln sondern denke bei kime an: a) wohin soll die Technik gehen wenn du sie vollendet hast: entscheide das Ziel und b) im Beispiel von kumite auch das Ausmaß des durchdringen des Ziels. Lass den Körper alles tun was natürlich ist. Vergleiche einen choku-zuki bei dem du komplett entspannt bist mit einem bei dem du absichtlich für den Bruchteil einer Sekunde deine Muskeln anspannst. Teste deine tsuki-waza ebenfalls an einem Sandsack. Du willst den Sandsack eindellen nicht wegdrücken. Bitte glaub nicht einfach Kopflos was ich hier schreibe, sondern teste es selbst!!! Kurz gesagt, um Kime freizusetzen, welches du aus dem „Boden erzeugst“ erinnere dich an dies: „Kime ist eine Entscheidung deinen Körper als Ganzes einzusetzen um maximale kraft zu erzeugen:“ Es ist die Fähigkeit jede Quelle von Energie in einen entscheidenden Stoß in deinen Gegner zu bündeln. Nakayama Masatoshi Sensei nannte dies als einen einzigartigen charakteristischen Punkt für die Techniken des Karate-do. Vielmehr ist dies der Grund warum die Leistung des Karate-do nicht völlig von deiner Größe und Stärke abhängig ist.

11.Erinnere dich daran natürlich zu atmen:

Den Atem unnatürlich zurück zu halten ist nie gut. Hierzu muss ich noch sage, dass der Prozentsatz der Atmung  beim aus und einatmen variieren kann um den maximalen Effekt zu erzielen. Vermeide lautes Ausatmen ohne Zweck. Das ist nicht nur Hollywoodkarate sondern verrät deinem Gegner auch dein Atemmuster. Bis auf die Ausnahme von kiai sollte die Atmung (im Fall Shotokan Karate) komplett unbemerkbar sein. Lerne dann anzugreifen, wenn der Gegner einatmet und deine Atmung mit seiner in Einklang zu bringen. Diese Fähigkeit ist eine Religion bei allen alten Meistern im Karate ungeachtet der Hörbarkeit.

12.Grundlegende Trefferregionen in Bezug auf tachikata (Stellungen) und andere Waffen des Körpers:

Im Fall von choku-zuki sind die typischen Ziele jinchu (Der Punkt unterhalb der Nase/über der Lippe), suigetsu (Solarplexus) und myojo (der untere Teil des Unterbauchs knapp  über der Leiste). Darüber hinaus wird in der Grundausbildung vor allem auf shizentai/hachiji-dachi und kiba dachi geachtet. Die Übung einen direkten schlag aus einer neutralen Position/hachiji-dachi auszuführen ist ganz eindeutig eine wichtige Übung für die Selbstverteidigung (d.h ein direkter Schlag zu dem Ziel). Choku-zuki in kiba-dachi ist eine hervorragende Methode chushin zu finden und herauszufinden wie effektiv deine Körperbalance ist: In Bezug auf Gleichmäßigkeit und Getrenntheit des Rumpfs in zwei Hälften. Neben seiken in der Basis des choku-zukis müssen auch andere karada no buki (Waffen des Körpers) geübt werden (z.B. nakadaka ippon-ken, teisho, shihon-nukite usw.).

Davon abgesehen ist seiken die Grundübung für unsere Kraft in der Hand. Dies ist etwa für das ich vor allem Nakamura Masamitsu Shihan in Kumamoto (Shototakuhirokan) danken möchte und zu tiefst zu schätzen weiß. Ich trainierte dort für 2 Jahre.

13.Choku zuki kann auch sehr gut verstärkt werden in diversen Bewegungen mit unoku (Beinarbeit) wie z.B. yori-ashi, 90 Grad Drehung, 180 Grad Drehung, 360 Grad Drehung, im Sprung usw.

„Auch kann er zwischen unterschiedliche Ziele/Richtungen gerichtet werden wie z.B. 45 Grad, 90 Grad etc.“ Solch ein Training erlaubt es die Grundlegenden Prinzipien durch diverse Körperausrichtugnen den choku-zukis weiter zu verbessern. Dies beschleunigt die Entwicklung der Technik. In diesem Zusammenhang sollte man auch den choku-zuki in katas wie Bassai-dai, Kanku-Dai. Gojushiho-Sho sowie weiter kata betrachten, welche alle ein DIREKTES oyo aufzeigen (praktische Übung).

14.Für Fortgeschrittene im Karate-do; Der Körper ist in viele Abschnitte eingeteilt, welche man zusammen benutzen kann. Dies kann man zusammen oder getrennt voneinander tun:

Zum Beispiel ist die Vorderseite des Rumpfs in sechs Teile untergliedert. Dieser Punkt verdeutlicht SEHR HOHEs Karate-Do und erfordert extreme Beherrschung der Grundlagen: Hierdurch entstehen speziell aufzuführende Techniken und jiuy-kumite. Als Ganzes gesehen, während choku-zuki weiterhin als „einfache Technik“ eingestuft bleibt, kann so ein anspruchsvolles Karate trainiert werden. Tatsächlich ist dies eine allgemeine Regel, die alle grundlegenden Kerntechniken betrifft.

Kurze Zusammenfassung: Bei all dem, besteht die Gefahr, dass der eigentliche Sinn der Karate-Technik, die ich zu Beginn dieses Artikels betont hatte, verfehlt wird. Das Ziel folgendes: Karate als budo ist eine Kampfkunst für die tatschliche Wirksamkeit, im Gegensatz zu einer leidlichen ‚Kunst der Kunst willen. ‘ (wie ich es oft in meinen Artikel bereits erklärte). Dies kann vor allem durch zwei Möglichkeiten auftreten: Wie oben bereits beschrieben ist die erste Gefahr die Techniken und Übungen nicht mit dem Freien Kampf zu verbinden. Der zweite ist, dass du dich so in den Technikdetails verlierst, dass sie zu weit entfernt sind von der praktischen Anwendung.

Die Lösung: Das Mittel um diese Probleme zu bekämpfen sind eigentlich ganz einfach: 1) Priorisiere und suche nach der besten Wirksamkeit bei allem was du tust (was ich unter Budo verstehe); 2) Absolviere regelmäßig eine hohe Anzahl von Grundtechniken wie z.B choku-zuki ( dadruch, entsteht eine hohe Qualität) und 3) übe dich stätig im ‚ dojo jiyu kumite.‘ Auf diesem Weg werden alle wichtigen Aspekte ein natürlicher Teil des Körpers. Im Gegensatz zu theoretisieren und unnötigen Übungen, welche in einer realen Selbstverteidigung nichts nützen.

Ich hoffe dir konnte dieser Artikel helfen und das er noch einmal reflektiert wie (im tratidionellen japanischen Budo Karate) kihon, kata und kumite eine Einheit bilden.

Herzliche Grüße aus Oita, Japan- Andre.

ANDRE+BERTEL+-+CHOKU+ZUKI

Original Artilel Hier