Basisübung (Gibon)

Gibon (kor. 기본): auch gibon yonsup, Bezeichnung für die Grundschule im taekwondo, äquivalent zum japanischen kihon. Als Grundschule bezeichnen wir all jede Techniken, die der Kampfkunstübende benötigt, um sich eine Basis zu bilden für sein späteres Kampfkunst-Konzept.

Yop Chagi

Der Yop Chagi ist einer der stärksten Tritte im repertoire. Durch seinen langen Weg und die Stoßbewegung ist er zwar etwas langsamer als Schnapptritte, kann aber bei einem Treffer verheerend sein. Normalerweise wird der Stoßtritt mit dem Fußaußenschwert getroffen. Es kann jedoch auch die Ferse benutzt werden. Die Ziele sind beim Yop Chagi sehr variabel. Von Knie, Bauch oder Kopfbereich ist alles möglich. Entscheiden für die Energie des Tritts ist die Hüftbewegung, Gleichgewicht und Atmung im richtigen Moment.

 

 

 

Ap Chagi

Im Taekwondo wird viel Aufmerksamkeit auf Fußtechniken gelegt. Für Anfänger sind hier erst einmal zwei Fußtritte wichtig um das Grundverständnis des Tretens zu erlernen: Der Vorwärtsfußstoß (Ap Chagi) und der Halbkreistritt (Dollyo Chagi). Dabei wird das Gleichgewicht und die Koordination geübt. Den Ap und Dollyo Chagi gibt es in allen Variationen. So kann dieser zum Knie, Genitalbereich, Bauch oder auch zum Kopf getreten werden. Ausgeführt wird der Tritt, je nach Ziel, mit dem Fußballen oder dem Fußrücken.  Eine gute Dehnbarkeit der Beine macht diese  Übungen leichter. Daher wird sich im Training auch regelmäßig beim aufwärme gedehnt.

Murup Chigi

Murup bezeichnet alle Kniestöße. Diese können gerade von unten nach oben oder auch seitlich ausgeführt werden. Auch Kniestöße im Sprung können sehr effektiv sein, da diese das ganze Körpergewicht in den Gegner setzen. Kniestöße finden in den modernen Wettkampfsportarten nur noch wenig Anwendung. Im Sakura Taekwondo legen wir allerdings auch auf die Murup- (Knie) Techniken großen Wert, da sie in der Nahdistanz fatale Techniken sind. So ist z.B. der Ap Murup Chigi (gerader Knie stoß nach vorne) in einer Nahkampfsituation oft ein wichtiges Hilfsmittel um sich vom Gegner zu lösen und ihn in eine gewünschte Position zu bringen.